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Culture and Creativity

Westfälischer Friede (Münster und Osnabrück, Deutschland)

Als Westfälischer Friede wird die Gesamtheit der Friedensverträge bezeichnet, die 1648 in den Städten Münster und Osnabrück ausgehandelt und geschlossen wurden.

Sie markieren das Ende des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648) – eines Konflikts, der nicht nur zwischen Staaten, sondern auch zwischen Religionen ausgefochten wurde, und an dem alle europäischen Großmächte beteiligt waren.

Der Westfälische Friede beendete zudem auch den Achtzigjährigen Krieg (1568-1648), an dessen Ende sich die Niederlande von Spanien lossagten. Der Westfälische Friede war ein einschneidendes Ereignis für die Entwicklung des modernen Staates und des Völkerrechts. Die dort formulierten Grundsätze haben die Ordnung des heutigen Europas entscheidend mitgeprägt und sind bis heute gültig.

Weitere Einzelheiten zur Auswahl der Stätte finden Sie im Jury-Bericht.