Cluster 2 „Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft“ dient der Verwirklichung der Ziele und Prioritäten der EU in Bezug auf:
• die Stärkung der demokratischen Regierungsführung und der Bürgerbeteiligung;
• den Schutz und die Förderung von Kulturerbe und
• die Bewältigung und Gestaltung des sozialen, wirtschaftlichen, technologischen und kulturellen Wandels.
Dieser Aktionsbereich dient dem Ausbau der Kapazitäten unabhängiger zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich für die Förderung der Werte und Rechte einsetzen und deren Maßnahmen zur strategischen Durchsetzung der Rechte aus dem EU-Recht und der Grundrechtecharta beitragen.
Bei den Aktivitäten geht es um Sensibilisierung, Interessenvertretung und Überwachung sowie die Förderung und den Schutz der Werte der Union auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene.
FARNET ist ein Netzwerk für die Durchführung der von der örtlichen Gemeinschaft betriebenen Maßnahmen für lokale Entwicklung (CLLD) im Rahmen des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF). In diesem Netz kommen lokale Aktionsgruppen im Fischereisektor (FLAG), Verwaltungsbehörden, Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute aus der gesamten EU zusammen und arbeiten gemeinsam an der nachhaltigen Entwicklung von Fischerei und Küstengebieten. In der Vergangenheit wurden häufig Projekte im Zusammenhang mit Kunst und Handwerk sowie dem Kulturerbe gefördert.
Der JTF unterstützt Regionen und Menschen bei der Bewältigung der sozialen, beschäftigungsspezifischen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Energie- und Klimawende bis 2030 und des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050 im Sinne des Übereinkommens von Paris.
Der Fonds wird jenen Gebieten, die vom Übergang zur Klimaneutralität am stärksten betroffen sind, individuelle Hilfe bieten.
Der Europäische Sozialfonds Plus (ESF+) ist das Hauptinstrument Europas für Investitionen in Menschen.
Mit einem Budget von fast 99,3 Mrd. EUR für den Zeitraum 2021-2027 wird der ESF+ auch weiterhin einen wichtigen Beitrag zu Strategien und Reformen in den Bereichen Beschäftigung, Soziales, Bildung und Kompetenzen leisten.
Der EFRE ist Teil der EU-Kohäsionspolitik und soll den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der Europäischen Union stärken, indem er Ungleichgewichte zwischen den Regionen ausgleicht und die wirtschaftliche Erholung, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Wettbewerbsfähigkeit, die Innovation und die Nachhaltigkeit unterstützt. Er trägt zur Umsetzung der politischen Prioritäten der Union bei, insbesondere zum grünen und zum digitalen Wandel.
Der ELER erleichtert Investitionen in die ländliche Infrastruktur. Viele ländliche Gebiete in der Union leiden unter strukturellen Problemen wie dem Mangel an attraktiven Beschäftigungsmöglichkeiten, dem Fehlen qualifizierter Arbeitskräfte, unzureichenden Investitionen in Netzanschlüsse, Infrastruktur und grundlegende Dienstleistungen sowie der Abwanderung junger Menschen. In dem Programm wird die Förderung von Kulturprojekten nicht ausdrücklich erwähnt, doch der ELER erleichtert Investitionen in die ländliche Infrastruktur, was die kulturelle Infrastruktur nicht ausschließt.
Die übergreifende Zielsetzung der Maßnahme ist es, den sozioökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Jugend zu begegnen, was in erster Linie durch Kapazitätsaufbau und spezifische Maßnahmen zur Erholung des Jugendsektors wie auch durch die Förderung von Solidarität und Inklusivität geschehen soll.
Mit den Allianzen wird die Fähigkeit Europas zur Innovation durch die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen der Hochschulbildung und der beruflichen Aus- und Weiterbildung unter Einbindung eines breiteren sozioökonomischen Spektrums einschließlich Forschung gestärkt.
Mit den Lehrkräfteakademien werden europäische Partnerschaften von Anbietern der Lehrkräfteaus- und -weiterbildung, öffentlichen Stellen und Interessenträgern unterstützt.
In den Akademien wird eine europäische und internationale Perspektive für die Lehrkräfteausbildung entwickelt.