Mit der Plattform S+T+ARTS sollen Technologie und künstlerisches Schaffen enger miteinander verknüpft werden, um zur Lösung gesellschaftlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen in Europa beizutragen. Sie bringt Künstler/innen, Wissenschaftler/innen, Forscher/innen, Ingenieurinnen und Ingenieure zusammen, die gemeinsam kreativere, inklusivere und tragfähigere Technologien entwickeln sollen. Der Grundgedanke lautet, dass Kunst, Wissenschaft und Technologie profitieren können, wenn sie sich miteinander austauschen und der Forschung und der Wirtschaft neue Wege ebnen.
EU-Missionen stellen ein koordiniertes Vorgehen der Kommission zur Bündelung der erforderlichen Mittel in Bezug auf Finanzierungsprogramme, Strategien und Vorschriften sowie andere Tätigkeiten dar. Sie zielen auch darauf ab, durch die Mobilisierung und Aktivierung öffentlicher und privater Akteure (EU-Mitgliedstaaten, regionale und lokale Behörden, Forschungseinrichtungen, Landwirte und Landbewirtschafter, Unternehmer und Investoren) eine echte und dauerhafte Wirkung zu entfalten. |
Im Rahmen von Horizont Europa zielt das Programm „Europäische Innovationsökosysteme“ (EIE) darauf ab, stärker vernetzte, inklusivere und effizientere Innovationsökosysteme zu schaffen und die Expansion von Unternehmen zu unterstützen, wie in der neuen europäischen Innovationsagenda dargelegt. |
Bei den Wissens- und Innovationsgemeinschaften des EIT handelt es sich um Partnerschaften, die Unternehmen, Forschungszentren und Universitäten zusammenbringen, um ihre Zusammenarbeit zu stärken und ein günstiges Umfeld für kreative Denkprozesse und Innovationen zu schaffen. Die Gemeinschaften tragen zur Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen sowie zur Gründung neuer Unternehmen und zur Ausbildung einer neuen Generation von Unternehmer(inne)n bei.
Die Tätigkeiten im Rahmen des Teilprogramms „Ausweitung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraums“ sollen durch eine stärkere Interaktion zwischen Bildung und Forschung die Verbreitung und Nutzung von Forschungsergebnissen fördern. Interessenträger aus dem Kultur- und Kreativbereich können als Partner in Forschungsprojekte zur Stärkung regionaler Innovationsexzellenz einbezogen werden. Dabei soll auf Ökosysteme verschiedener Akteure zurückgegriffen werden, die Wissen verbreiten und die Beteiligung am Forschungs- und Innovationsprozess erweitern können.
Die Rubrik 5 „Klima, Energie und Mobilität“ unterstützt die Umsetzung des Übereinkommens von Paris und der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Interessenträger des Kultur- und Kreativsektors können sich an Folgendem beteiligen:
Mit den Projekten des Clusters 3 „Zivile Sicherheit für die Gesellschaft“ werden die Umsetzung der politischen Prioritäten der EU im Sicherheitsbereich einschließlich Cybersicherheit sowie die Katastrophenvorsorge und die Stärkung der Resilienz unterstützt.
Interessenträger aus dem Kultur- und Kreativsektor können sich in folgenden Bereichen einbringen:
• Forschungsprojekte, die zur Bekämpfung des Schwarzhandels mit Kulturgütern beitragen,
• Bewertung des Katastrophenrisikos und der Gefährdung von Kulturerbestätten,
• kulturelle Großereignisse.
Cluster 1 „Gesundheit“ dient dem Aufbau einer stärkeren, inklusiveren und demokratischeren europäischen Gesellschaft. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung zentraler neuer digitaler Technologien, Sektoren und Wertschöpfungsketten.
Cluster 2 „Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft“ dient der Verwirklichung der Ziele und Prioritäten der EU in Bezug auf:
• die Stärkung der demokratischen Regierungsführung und der Bürgerbeteiligung;
• den Schutz und die Förderung von Kulturerbe und
• die Bewältigung und Gestaltung des sozialen, wirtschaftlichen, technologischen und kulturellen Wandels.