Skip to main content

Culture and Creativity

Veröffentlicht :

Peipussee-Festival 2017

Das Projekt des Peipussee-Festivals wurde aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Programmplanungszeitraum 2014-2020 finanziert.

Branchen:
Länder:
Umfang der Finanzierung:
Finanzierungsquelle:
White boat on a sandy beach

Das Festival ist eine „wandernde“ Kulturveranstaltung, bei der eine Bootsflotte den Peipussee 8-10 Tage lang im Sommer von Norden nach Süden durchquert und jeden Tag in einem anderen Hafen anlegt. Dadurch sollen die lokale Kultur, das lokale Erbe und die lokale Gastronomie in ihrer Vielfalt kreativ vermittelt werden.

Das Festival war Teil einer größeren Marketing- und Entwicklungskampagne zur Förderung des Tourismus, der wirtschaftlichen Entwicklung und des Bewusstseins für die vielfältige Küstenkultur von Peipsimaa (dt. „Peipusland“), einer rückständigen Region in Estland. Es hat zu Boots- und Segelaktivitäten auf dem See, einer lokalen Bootskultur und zum Erhalt des Kulturerbes geführt. Schiffseigner und alle, die wollten, konnten mit der Festivalflotte mitsegeln und so Teil der Veranstaltung werden. In den Häfen wurden Workshops (Gastronomie, Rettungsmaßnahmen, Fischerei, Schiffsmodellbau), Aktivitäten und Gratis-Konzerte angeboten. Schulungen rund um die Fischerei wurden auch gemeinsam mit dem Fischerei-Informationszentrum durchgeführt.

Das Projekt stieß bei lokalen Behörden und Besuchern gleichermaßen auf eine positive Resonanz, was sich auch darin zeigt, dass von Jahr zu Jahr mehr Boote teilnehmen. Nach einer erfolgreichen Pilotphase wurde ein Projekt zwischen vier lokalen Aktionsgruppen (LAG) und einer lokalen Fischereiaktionsgruppe (FLAG) ins Leben gerufen, um die Veranstaltung in die Breite zu tragen. So konnten die Marketing-, Kommunikations- und Organisationskosten teilweise gedeckt und Synergien zwischen den Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) geschaffen werden.

Das Projekt wurde von vielen Seiten unterstützt, auch von der Vereinigung für ländliche Entwicklung von Tartu, der Kooperationskammer Jõgevamaa, Borderlands LEADER, der Kooperationskammer Peipsi-Alutaguse und der Kammer für die Entwicklung des Fischereigebiets Peipus. Die EU steuerte 25 200 EUR zum insgesamt 38 000 EUR schweren Projekt bei.