In Krapina wurde 1899 der größte Fund fossiler Überreste von Neandertalern in Europa gemacht: rund 900 menschliche Knochen von etwa 80 Skeletten sowie Knochen verschiedener Tiere aus der Zeit um 125 000 v. Chr. Fachleute aus aller Welt haben die Sammlung erforscht. Ihre Erkenntnisse über den Fund von Krapina beeinflussten verschiedene wissenschaftliche Theorien über die Entwicklung des Menschen, die Entstehung unserer Zivilisation und die parallele Existenz zweier Menschenpopulationen im Europa des Pleistozäns.
Das Neandertalmuseum Krapina neben der archäologischen Fundstätte beherbergt heute eine interaktive Ausstellung über den Ursprung des Lebens auf der Erde und die Entwicklung der Menschheit.